1. Brauche ich Fastenerfahrung?
Nein – überhaupt nicht! Unser Team begleitet dich Schritt für Schritt, egal ob du zum ersten Mal fastest oder bereits Erfahrung hast.
2. Ist Fasten schwierig?
Dank moderner, wissenschaftlich fundierter Ansätze kann Fasten heute ganz natürlich, sicher und sogar angenehm sein. Dein Körper reinigt und regeneriert sich dabei ganz von selbst – natürlich und ohne erzwungene Darmentleerungen. Dank unseres mikrobiomfreundlichen Ansatzes bleibt dir die typische „Fastenkrise“ meist erspart. Wenn Beschwerden auftreten, wie z. B. Kopfschmerzen, liegt das oft an einem Elektrolyt-Ungleichgewicht oder Koffeinentzug – nicht an einer „Entgiftung“. Ein Morgenkaffee kann hier helfen und die positiven Effekte des Fastens sogar unterstützen.
3. Warum fasten?
Unser 5-Tage-Programm mit Gemüsebrühe und fastenfreundlichen Getränken unterstützt viele positive Prozesse:
- Zellreinigung durch Autophagie: Zellen bauen beschädigte Bestandteile ab und erneuern sich.
- Reduktion von Entzündungsmarkern: Fördert inneres Gleichgewicht und Gesundheit.
- Blutzucker- und Insulinregulation: Stabilisiert Energielevel und Stoffwechsel.
- Herz & Kreislauf: Senkung von Blutdruck und Cholesterin.
- Mentale Klarheit: Mehr Fokus, Ruhe und Ausgeglichenheit.
- Stärkung der Stressresilienz: Bessere Regeneration bei Belastung.
- Positive Effekte in (Peri)Menopause: Unterstützung bei Hitzewallungen, Schlaf und hormonellem Gleichgewicht.
- Fettstoffwechsel: Bewegung im Fasten aktiviert die Energiegewinnung aus Fettreserven.
- Immunsystem: Förderung der Regeneration von Immunzellen.
4. Wie kann ich mich auf das Fasten vorbereiten?
- Iss am Wochenende vor dem Retreat leichter und vermeide große Mengen.
- Deine letzte Mahlzeit am Montagmorgen sollte klein und kohlenhydratarm sein (z. B. Ei, Joghurt, Gemüse).
- Verzichte am Wochenende auf Alkohol – das entlastet die Leber, stabilisiert Blutzucker und Schlafqualität und bereitet dich mental auf die Fastenzeit vor.
5. Führt Proteinmangel nicht zu Muskelverlust?
Fasten bis zu fünf Tagen ist für die Muskulatur in der Regel unproblematisch. Bewegung signalisiert dem Körper, dass Muskeln gebraucht werden, und schützt so vor Abbau.
Auch ausreichend Schlaf und Stressreduktion sind wichtig, um katabole Prozesse zu vermeiden – beides wird in unserem Programm gezielt unterstützt.
6. Was sollte ich mitbringen?
- Hausschuhe und Wanderschuhe
- Trinkflasche, evtl. Thermoskanne
- Saunasachen (Schlappen, Bademantel, Saunatuch) – Leihmöglichkeit Saunatücher und (begrenzt) Bademäntel vorhanden
- Bequeme, warme Kleidung für Yoga & Wanderungen (beim Fasten wird einem oft kalt)
- Regenschutz (bei leichtem Regen gehen wir hinaus)
- Stift und Journal (eine Auswahl schöner Notizbücher gibt es auch bei uns)
- Bequeme, fröhliche Kleidung zum Tanzen am letzten Tag des Retreats
7. Wer sollte nicht fasten?
Deine Gesundheit steht an erster Stelle. Es gibt einige Situationen, in denen eine Teilnahme an unserem Fastenretreat nicht möglich ist. Dazu gehören unter anderem:
- Schwangerschaft oder Stillzeit
- Untergewicht, Essstörungen oder starker Mangelernährungszustand
- Erschöpfung oder Burnout
- Herz- oder Kreislauferkrankungen
- Leber- oder Nierenprobleme
- Krebserkrankungen in aktiver Therapie
- Akute psychische Krisen, Depressionen oder starke Angststörungen
- Unkontrollierter Bluthochdruck oder Diabetes Typ 1
- Typ-2-Diabetes unter medikamentöser Behandlung
- Akute Infektionen oder fieberhafte Erkrankungen
- Abhängigkeit von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
- Kinder und Jugendliche in der Wachstumsphase
- Ältere Menschen über 75 Jahre, vor allem bei Vorerkrankungen
Wichtiger Hinweis: Diese Liste ist nicht vollständig. Bitte sprich deine Teilnahme immer mit deiner Ärztin oder deinem Arzt ab – so bist du auf der sicheren Seite und kannst das Fasten unbeschwert genießen.
8. Wann kann ich wieder normal essen?
Der Übergang zurück zum Essen ist genauso wichtig wie das Fasten selbst. Wir empfehlen mehrere Tage mit leichter, hochwertiger Kost. So stabilisiert sich der Stoffwechsel, die Verdauung gewöhnt sich langsam wieder um, und du vermeidest Heißhunger. Studien zeigen: Ein achtsames Fastenbrechen fördert langfristig gesunde Ernährungsgewohnheiten.
9. Wie setze ich meine Erkenntnisse nach dem Retreat um?
Während des Fastens wird es leichter, eigene Muster zu erkennen und Klarheit über dich und dein Leben zu gewinnen. Damit deine Erfahrungen wirken, empfehlen wir dir:
- regelmäßig Zeit für dich nehmen
- Gedanken in einem Journal festhalten
- kleine, bewusste Rituale in den Alltag einbauen
Optional kannst du ein individuelles Online-Coaching buchen, das dich dabei unterstützt, deine Einsichten nachhaltig in dein Leben zu integrieren.